Montag, 12. November 2012

Ferienbericht Teil 1

In den Herbstferien reisten wir mit unseren vier Töchtern nach Devon. Da wir das Geld dafür über lange Zeit angespart und die Mädels mit Babysitten und Putzen dabei richtig toll mitgeholfen haben, war die Freude natürlich riesig, als wir dann genug Geld für den Urlaub beisammen hatten. Die beiden Jungs konnten und wollten nicht mitkommen und haben in der Zeit begeistert das Haus und den Hund gehütet.
Ich war sehr gespannt, wie der Urlaub denn nun so werden würde, schliesslich sind die Erwartungen doch etwas grösser, wenn man lange drauf warten, arbeiten und sparen muss. Es war aber einfach nur toll und ich bin sehr Dankbar für die schöne Zeit, die wir miteinander verbringen durften. Den Töchtern hat es so gut gefallen, dass sie bereits weitersparen... sie wollen unbedingt nochmal hin.

Wir wohnten in einem älteren, gemütliche Cottage und brauchten nur ein paar Minuten zu Fuss zum Meer. Hier der Blick aus dem Schlafzimmerfenster zum Meer.


Hier ein paar Bilder der Umgebung





Hier der Blick der Küste entlang gegen Westen (Bild oben) und gegen Osten (Bild unten)





Und speziell für Hanne noch eine Nahaufnahme (es muss nicht immer Dessert sein, gell?)


Ein besonderes Abenteuer sind die Strassen in Süd- Devon. Wir haben ein viel grösseres Auto bekommen, als wir vorweg bei Europcar bestellt hatten. Wir hätten mit acht (!) Personen reisen können und mit sechs Personen im Bus (wir wollten eigentlich auch keinen Bus) war noch jede Menge Platz. Zum Sitzen sehr konfortabel, zum fahren definitiv nicht, wie die nachfolgenden Bilder zeigen.

Die Sicht vom Beifahrersitz aus...

An einer etwas breiteren Stelle bat ich meinen Mann anzuhalten, damit ich für ein Foto aussteigen konnte...






Tja, viel Platz ist da nicht, und bei Gegenverkehr muss einer rückwärtsfahren. Noch was haben wir gelernt: Trau keinem Navi, es könnte sein, dass man stecken bleibt... ist uns zum Glück nicht passiert, aber wir hatten ein paar Mal arge Bedenken. Der Besitzer des Cottages sagte uns dann, dass man sich nicht aufs Navi verlassen sollte und er einige der Strassen, durch die man durchgeschickt wird, selber nicht fährt, weil sie so schlecht sind.

So, dass wars für heute... Teil 2 dann Morgen!

Sonntag, 11. November 2012

Die Zeit rast...

und ich bin mit Blogeinträgen total im Hintertreffen. Ich versuche nun, etwas aufzuholen.... es könnte also ein etwas längerer Post werden.

Freitag und Samstag durfte ich mit Rita zusammen einen Art-Yarn Kurs leiten, was unglaublich viel Spass gemacht hat. Wir hatten eine super tolle Frauengruppe die begeistert experimentierte und geniale Garne gesponnen hat. Vielen Dank ihr lieben Kursteilnehmerinnen, es war sehr schön mit euch!! Ich lasse hier die Bilder Sprechen:


Hier ein Teil des Materialbuffets.

Und nun einige Bilder der Ergebnisse:










Schon länger fertig, aber noch nicht gezeigt: Ein Featherweight Cardigan, gestrickt aus Spinnwebstube Merino Lace, Farbnummer 915, Verbrauch 148 Gramm. Doppelt verstrickt passte die Maschenprobe perfekt. Ich habe mich fast komplett an die Anleitung gehalten, einzige Änderung: ich habe längere Ärmel gestrickt und werde das bei der nächsten Jacke auch so machen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und trage die Jacke sehr gerne.





So, nun mache ich Schluss für heute, der Ferienrückblick folgt morgen... das wird sonst viiiel zu lang.

Bis bald!

Sonntag, 1. Juli 2012

Locken

Diese Woche  bekam ich ein supertolles Paket, ich bin immer noch total begeistert! Nachdem ich den Karton geöffnet habe, sah das so aus:


Hammer, nicht? Das ist Foxleydale (Coburger Fuchs x Wensleydale) das ich Birgit abkaufen durfte. Nicht im Bild ist ein Scottish Blackface Vlies, das liegt unter der Foxleydale Wolle. Beide Fasern hatte ich noch nie verarbeitet und ich freue mich schon aufs verspinnen. Gewaschen ist die Wolle schon, bei der Hitze der letzten Tage, trocknete das im Rekordtempo. Mit im Paket waren noch zwei Proben  Wensleydale Wolle, einmal schwarz und einmal weiss. Die musste ich natürlich fotografieren, hier noch ungewaschen:



Und weils so schön ist, gleich noch ein Bild:



Wenn das keine Locken sind.... ich bin absolut begeistert!






Die Vliese waren noch "am Stück" und man konnte sie wunderbar ausbreiten. Ich musste nichts aussortieren und sie waren sehr sauber. Ich habe sie vorsichtig gewaschen , auf dem Wäscheständer ausgebreitet und da hingen sie immer noch leicht zusammen. Als sie schon fast trocken waren, erwischte ich meine Jüngste, wie sie sich ein Stück Vlies umgehängt hatte, sich in der spiegelnden Balkontüre anschaute und die Wolle ständig umdrapierte. Das sah teilweise richtig schick aus und man hätte die Wolle wohl nur etwas anfilzen müssen, dass das dauerhaft zusammengehalten hätte. Je länger sie drapierte, je luftiger wurde das ganze, bis es schliesslich fast ganz auseinanderfiel. Wolle ist doch echt eine inspirierende Faser, aber seht selbst:










Und hier noch die wollene Abendgarderobe:


Noch mehr Locken wurden geschoren diese Woche, nur sind die leider zum Spinnen nicht zu gebrauchen. Hier liegt das Tier bereit zur Schur...



und hier der Schaf.. äh ..Hundescherer in Aktion:


Und wer sich jetzt wundert, warum der Hund so brav daliegt... der schläft. Er wurde vom Tierarzt in den Schlaf geschickt, damit er den Zahnstein entfernen konnte. Einmal im Jahr ist das leider nötig und ich darf ihn dann jeweils schlafend mit nach Hause nehmen (ist nur um die Ecke), damit ich ihn anschliessend von den Haaren befreien kann, was er überhaubt nicht toll findet. Der Hund ist dabei jeweils total gestresst und so kriegt er es gar nicht erst mit. Ich bilde mir auch ein, dass das Aufwachen daheim im Hundekorb wesentlich entspannter über die Bühne geht.

Die letzten Pflanzenfärbungen bin ich euch auch noch schuldig.


Süssdolde und Goldrute, ganz rechts Dahlien.


Krapp, Blutpflaumen-, Linden-, Zwetschgenbaumrinde, Süssdolde, Blutpflaumenblätter, alles auf Sockenwolle.


Apfelbaumrinde, Flechten, Zwetschgenbaumrinde.

So, nun ist aber Schluss für heute, das war ein Monsterpost!

Vielen Dank nochmal Birgit, für die tolle Wolle, ich bin restlos begeistert!


Sonntag, 17. Juni 2012

Familienzuwachs


Da unsere Katze gestorben ist, haben wir uns nach einer neuen umgesehen. Bekannte hatten einen Wurf junger Katzen und wir durften uns eines aussuchen. Nun ist der Kleine 12 Wochen alt und wir haben ihn am Dienstag abgeholt.


Hier bei der ersten Kontaktaufnahme mit dem Hund. Angst hatte das Kätzchen keine, aber Untermieter im Fell, die ich zum Glück gesehen hatte, als ich ihn aus der Transportkiste nahm. So musste er erstmal in der Garage bleiben (die Untermieter wollten wir auch nicht im Haus haben) und ich bin zum Tierarzt gedüst. Nach der ganzen Behandlung und erfolgreicher Beseitigung von Haarlingen, Flöhen und Entwurmung, durfte er nun ins Haus umziehen. Er ist noch sehr leicht, was er den Würmern zu verdanken hat und er hat die ersten Tage eigentlich nur geschlafen und gefressen. Nun ist er aber doch noch aktiver geworden und hat angefangen zu spielen und er hat bereits etwas an Gewicht zugelegt. Mal sehen, wie schnell er aufholt.




Seine Oma (Laila) war unsere erste Katze, eine lilacfarbene Perserkatze. Von Lailas erstem Wurf (Vater war eine normal Hauskatze) hatten unsere Bekannten ein vierfarbiges Männchen bekommen und das ist nun der Vater unseres Kätzchens. Beim Vater sieht man den Persereinschlag noch sehr deutlich, mal sehen, ob davon eine Generation später noch was zu sehen oder spüren (Charakter) ist.

Wolliges gibts dann Morgen, denn gefärbt, gestrickt und gesponnen wird hier auch noch!

Bis bald.



Montag, 9. April 2012

Frohe Ostern

Die beiden warten noch...


... aber hier hat sich das warten schon gelohnt. Eines hat es an den Feiertagen doch noch geschafft, zu schlüpfen. Wenn man Geduld hat zu warten, kann man das Küken schnell sehen...




... und schnell wieder an die Wärme!

Liebe Grüsse... gestrickt, gesponnen und gefärbt wird weiterhin, Details folgen.