Montag, 31. Januar 2011

Wilde Spinnereien

Aus diesem bunten Haufen...




... wurden solche Singles ...




... die zum Schluss mit einem roten Faden verzwirnt wurden. Das Ergebnis begeisterte die Töchter und es wurde sofort ausprobiert, was man damit stricken könnte. Hier den ersten von drei Strängen, frisch vom Rad und sofort um den Hals gehängt. Mama strick einen Schal daraus...





... oder doch eher einen Cowl ? Eine Mütze wäre auch gut... mal sehen was daraus noch wird.







Diese Wolle hat so begeistert, dass die Zweitjüngste auch genau so etwas spinnen wollte. Da noch etwas von den Batts übrig war, was aber nicht mehr für eine ganze Spule reichte, konnte sie gleich loslegen. Das sieht doch schon richtig gut aus, nicht?





Hier zur Abwechslung mal ein Singlegarn...







... und aus dem gleichen Batt ein Corespun-Garn.







Interessant, wie unterschiedlich die beiden Garne durch die Art des spinnens geworden sind. Leider ist das auf den Bildern nicht so gut zu sehen, hat man die beiden Stränge jedoch vor sich, ist das ein deutlicher Unterschied. Vielleicht lässt es sich auf den beiden letzten Bildern noch am besten sehen.







Zum Abschluss ein schon beinahe braves Exemplar.







Das grosse Spinnen geht hier weiter, denn Stricken geht im Moment noch nicht. Die Narbe zickt noch arg rum und es ist wohl noch weiterhin Geduld angesagt... auch wenn ich darauf langsam keine Lust mehr habe.

Bis bald!

Sonntag, 23. Januar 2011

Vielen Dank

für eure zahlreichen Genesungswünsche, ich habe mich sehr darüber gefreut !!! Wie man sieht ist der Gips nun ab, die Fäden gezogen und langsam heilt alles ab. Ich bekomme nun Physiotherapie um die Gelenke und die Haut wieder beweglich zu machen. Stricken geht noch nicht, die Gelenke sind noch zu steif und der Ellbogen schmerzt dabei, aber Spinnen geht... und darüber bin ich echt froh. Da ist es doch mal von Vorteil, dass ich mit der linken Hand die Wolle ausziehe, den rechten Arm kann ich dabei bequem auf ein Kissen legen und ganz entspannt spinnen.





Nach langem rumliegen habe ich den Dane Shawl nun endlich gespannt und gestern bereits getragen. Irgendwie blöd, das Spannen so lange rauszuschieben, denn es war eigentlich keine Sache und bei der Kälte, kann man ein Tuch schliesslich auch gebrauchen.





Gestrickt aus selbstgefärbter Lidl Sockenwolle (die, die so brutal filzt) in einem dunkeltürkis, Verbrauch knapp 70 Gramm. Die Farbe ist auf den Bildern etwas zu hell.






Noch mit Gipsarm habe ich 39 Gramm Jakobsschaf versponnen. Die liess sich super einfach ausziehen und ich bin ganz angetan von der Faser, allerdings ist sie nicht kuschelweich sondern eher rustikal.





Weiter ging es dann mit 150 Gramm (LL 146m/100Gramm) selbstgekardeter Wolle, die ich schon länger hier liegen hatte und die für eine nette Schafbesitzerin gedacht ist, die mir Wolle ihrer Schafe geschenkt hat. Ich hatte ihr schon welche gesponnen und nun wollte sie gerne noch mehr davon haben. Da ich die Wolle ihrer Schafe (Engadiner Fuchsschaf) einkardiert habe, ist das für sie etwas sehr besonderes.




Nach einigem betteln hat sich meine Tochter erbarmt und gekurbelt, denn das geht mit dem Arm noch nicht. Das Teamwork hat super geklappt, ich hab Wolle reingegeben, sie hat gekurbelt. Entstanden sind zwei Batts mit Glitzer, eines in gelb/türkis das andere in rosa/hellblau, die ich etwas wilder versponnen habe... mir war grad so danach und es hat riesig Spass gemacht. Und nun weiss ich nicht recht, was ich als nächstes anspinnen soll. Es schwirren mir grad so viele Ideen im Kopf rum, so dass eine Entscheidung schwer fällt.









Vielen Dank auch für die 3Blog Awards, die ich erhalten habe. Ich habe mich sehr darüber gefreut, aber die weitergabe überfordert mich etwas, denn ich müsste 9-15 Blogs verlinken, die noch nicht allzu bekannt sind.

Bis bald!

Dienstag, 11. Januar 2011

Lebenszeichen



So sieht es hier zur Zeit aus... Geduld haben und hochlagern. Da sich der Ellbogen entzündet hatte und trotz Antibiotika keine Besserung eintrat, musste ich vor einer Woche den Schleimbeutel (den Entzündungsherd) rausoperieren lassen. Nun bin ich seit Donnerstag wieder zu Hause am rumhängen, was mir echt schwer fällt. Ich muss nun den Gips wohl noch eine Woche ertragen, dann darf er weg und ich freue mich riesig darauf, den Arm dann wieder bewegen zu können. Die Naht heilt gut und die Antibiotika wirken, die Entzündung geht zurück. Gute Aussichten also, aber ich muss wohl in der Physioterapie erst den Ellbogen wieder fit kriegen, bevor ich mit Handarbeiten wieder durchstarten kann.
Meine Tochter in Amerika hat mir das rumhängen mit einem tollen Weihnachtsgeschenk (das genau hier war, als ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde) etwas versüsst.




Toll, nicht? Ich habe mich riesig gefreut darüber.


Dann bin ich euch noch die Angeberkekse schuldig... und hier sind sie, passt zwar überhaupt nicht mehr , aber egal.
Das tolle Model habe ich für 50 Rappen im Brockenhaus entdeckt und es musste natürlich mit. Ich fand das irgendwie so richtig Retro.



Ich war gespannt, wie das ganze dann als Anisguetsli aussieht... lustig nicht?



Hier ein Teil der Weihnachtsbäckerei, mit den Angeberkeksen... das sind für mich die rot- weissen :) .





Damit hier auch noch was gestricktes zu sehen ist, ein schlechtes Bild der Mütze, die ich für den USA Gastvater meiner Tochter gestrickt habe. Leider habe ich vergessen noch ein Bild im trockenen Zustand zu machen, wurde aber auch erst auf den letzten Drücker fertig. Gestrickt aus 60 Gramm Cashmere-Tweed, doppelfädig verstrickt, aus dem Shop von Rita, nach der Snappy Hat Anleitung (Gratis Anleitung, einfach etwas runterscrollen) .





In Ravelry gesehen und auch ausprobiert, Restesocken aus einem Knäuel, den ich mit Russian Join aus lauter kleinen Wollresten zusammengesetzt habe. Zugegeben, sie sind hässlich, aber mit passenderen Farben werde ich das sicher noch mal machen. Allerdings muss ich erst mal wieder Reste sammeln, denn die habe ich durch dieses Projekt restlos aufgebraucht (daher die geschmacksverirrte Farbzusammenstellung).



So, nun ist Schluss für heute, das schreiben mit einer Hand (und dann noch links) ist sehr anstrengend.

Bis bald!

Sonntag, 2. Januar 2011

Start ins 2011

Etwas zu wörtlich genommen, habe ich den Rutsch (die Treppe runter) ins neue Jahr und bin dabei auf dem Hintern und den Ellbogen gelandet. Der Hintern war besser gepolstert als die Ellenbogen und so durfte ich am 1. Januar der Notfallstation im Krankenhaus einen Besuch abstatten, um mir das Malheur nähen zu lassen. Ich hoffe ja, dass die Schwellung bald weg ist und ich wieder Stricken kann... ärgerlich ist das schon ein bisschen, weil ich jetzt Zeit dazu hätte. Dankbar bin ich, dass die Knochen noch ganz sind und gespannt auf die Farbe des Hinterteils (das wird bestimmt eine Farbenpracht).
Und falls ihr jetzt denkt, ich hätte etwas zu üppig das Glas gehoben zum Anstossen, der irrt. Ich hatte an Sylvester (und am 1. Januar) keinen Tropfen Alkohol... ich kann auch ohne die Treppe runtersegeln.

Nun bin ich ja echt gespannt, was das neue Jahr noch so bringt, es ist jedenfalls fulminant gestartet.

Da ich nun nicht Handarbeiten kann, werde ich bald mal einen neuen Blogeintrag machen, ich bin euch ja noch die Angeberkekse schuldig.

Passt auf euch auf!